Der Studie zufolge bergen die Schmerzmittel Diclofenac und Etoricoxib die höchsten Risiken für einen Herz- oder Hirninfarkt. Nach Angaben der Forscher sei bei diesen Medikamenten die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit um das Vierfache erhöht. Ibuprofen erhöhe das Infarktrisiko um mehr als das Dreifache und bei Rofecoxib würde sich die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall verdoppeln. Der Analyse zufolge, geht die geringste Infarktgefahr von Naproxen aus. Dieser Wirkstoff kann jedoch erhebliche Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich hervorrufen.
Die Forscher warnen daher vor den Risiken und raten zur Zurückhaltung bei der Einnahme dieser Schmerzmittel.
Diese Resultate sind in der Wissenschaft nicht unerwartet gewesen. Auch in früheren Untersuchungen aus anderen Ländern war bereits ein erhöhtes Risiko für einen Herz- oder Hirninfarkt beobachtet worden. Die Ergebnisse dieser und anderer Analysen sind daher durchaus ernst zu nehmen.
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