Die freie Wohlfahrtspflege ist ein Sammelbegriff für Organisationen, Verbände und Vereine, die sich um die soziale, gesundheitliche und moralische Unterstützung der Gesellschaft bemühen, um ihr Gemeinwohl zu erhalten. Dies geschieht in einer gemeinnützigen und organisierten Form.
In Deutschland gibt es die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (BAGFW). In ihr sind die sechs „Spitzenverbände der freien Wohlfahrtsverbände“ zusammen geschlossen. Dabei handelt es sich um:
Bei ihnen handelt es sich um gemeinnützige Organisationen, die ihr Handeln beispielsweise an religiösen (Caritas, Diakonie) humanitären (Deutsche Rote Kreuz, Paritätische Wohlfahrtsverband) oder politischen Überzeugungen (Arbeiterwohlfahrt) orientieren. Diesen Spitzenverbänden gemeinsam ist, dass sie selbstlos tätig sind und in erster Linie keine eigenwirtschaftlichen Zwecke verfolgen.
Mit weit über 90 Prozent wird die Arbeit der freien Wohlfahrtsverbände aus staatlichen Mitteln finanziert. Teilweise werden aber auch pauschale Zuschüsse gewährt. Im Zuge der globalen Einsparungen des Staates verlegen sich die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege darüber hinaus auch immer mehr auf die Erwirtschaftung von Einnahmen.