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In der Medizin versteht man unter Koniotomie die Schaffung eines künstlichen Zugangs zu den Atemwegen in Höhe des Kehlkopfes bei akuter Erstickungsgefahr. Die Koniotomie ist eine ärztliche Notfallmaßnahme („Ultima Ratio“), die nur als letztes Mittel, bei akuter Erstickungsgefahr, zum Einsatz kommt.

Keinesfalls ist sie eine Maßnahme des Laien im Rahmen der Ersten Hilfe. Sie wird nur durchgeführt, wenn weder eine Beatmung mit einer Maske noch eine Intubation möglich ist. Um das Risiko der Schilddrüsenverletzung gering zu halten, wird sie im mobilen Notfalleinsatz anstelle der Tracheotomie verwendet.

Die Koniotomie ist keinesfalls eine finale Lösung des Atemwegsmanagements und muss daher sobald wie möglich durch Alternativen ersetzt werden. Mögliche Risiken sind starke Blutungen und irreparable Kehlkopfverletzungen.

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