Dabei kann es sich um die Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus handeln. Oftmals wird Krankheit im Gegensatz zur Gesundheit definiert. Obwohl man auch sagen muss, das Krankheit nicht einzig allein der Grund für fehlende Gesundheit ist. So sind die Übergänge zwischen Gesundheit und Krankheit fließend.
Folglich ergibt sich ein Krankheitsbild, wenn der Betroffene aufgrund von leiblichen oder seelischen Einschränkungen leiden muss und diese ihn in seinem Wohlbefinden einschränken.
Gerade im Alter, wenn sich geistige und körperliche Funktionen reduzieren, treten vermehrt Krankheiten auf. Das Alter an sich ist keine Krankheit, doch mit den Jahren lässt die Belastbarkeit des menschlichen Organismus mehr und mehr nach. Der Mensch wird zunehmend anfälliger für Krankheiten, die auch chronischer Natur sein können. Häufig leiden Senioren gleichzeitig an mehreren Erkrankungen, die sich teilweise gegenseitig bedingen. Wenn dem so ist, spricht man von Multimorbidität.
Zu den zehn am häufigsten vorkommenden Krankheiten im Alter zählen Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzerkrankungen, Arthrose, Diabetes mellitus, Chronische Bronchitis und Lungenerkrankungen, Krebserkrankungen, Rheuma, Augenleiden und Demenz. Daneben kommen aber auch Osteoporose, Parkinson, Schilddrüsenerkrankungen, Epilepsie, Inkontinenz als auch Angsterkrankungen und Depressionen vermehrt vor.
Vor allem schwere Krankheit muss auch emotional verarbeitet werden. Für die Auseinandersetzung mit einer Erkrankung gibt es ganz typische Reaktionsweisen:
Vor allem ältere Menschen zeigen sich im Umgang mit Krankheitsbildern labiler als jüngere Menschen. Denn das Alter hat nicht nur Auswirkungen auf den Körper und die Psyche. Viele Bereiche des täglichen Lebens müssen den veränderten Bedingungen angepasst werden. Oftmals stehen sie und ihre Angehörigen häufig unvorbereitet vor einer Pflegesituation.