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Schnelle Hilfe: Notfalldose im Kühlschrank kann Leben retten

21. Aug. 2018

notfalldose setImmer mehr Menschen haben einen Notfallausweis, einen Notfallpass oder einen Notfallordner. Doch wo werden diese Notfalldaten aufbewahrt? In den meisten Fällen, insbesondere dort, wo schnelle Hilfe erforderlich ist, stehen die Rettungskräfte vor einem unlösbaren Problem und finden die notwendigen Informationen in aller Regel nicht.

Werden die erforderlichen wichtigen medizinischen Daten zum Gesundheitszustand in einer Schublade oder einem Aktenordner aufbewahrt, wird sie ein Ersthelfer kaum finden.

Doch eine kleine Dose birgt das Zeug zum Lebensretter: die Notfalldose. Der Behälter ist so groß wie ein Marmeladenglas, befindet sich in der Kühlschranktür und enthält alle wichtigen Informationen. Doch woher wissen die Rettungskräfte, dass eine Notfalldose vorhanden ist?

Ein entsprechender Aufkleber wird auf Augenhöhe an der Innenseite der Wohnungs- bzw. Haustür angebracht. Ein zweiter Aufkleber kommt auf die Außenseite des Kühlschrankes. Beim Betreten der Wohnung oder des Hauses sehen die Retter gleich, ob eine Notfalldose vorhanden ist und wo sie die Notfalldaten ohne langes Suchen finden.

Tritt ein Notfall ein ist schnelle Hilfe wichtig. Nicht Jedermann ist in der Lage Angaben zu seinem Gesundheitszustand und weiteren wichtigen Details zu machen. Doch für eine optimale Behandlung des Patienten benötigt der Rettungsdienst wichtige Informationen, vor allem zu Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten, Allergien, die Blutgruppe und auch Angaben dazu, ob und welche Medikamente eingenommen werden.

Ist der Patient noch ansprechbar vergehen meist wertvolle Minuten bis der Notarzt alle erforderlichen Auskünfte erfragt hat. Doch häufig sind die Betroffenen zum Beispiel nach einem Sturz oder einem Schlaganfall so verwirrt, dass sie keine konkreten Angaben machen können, wichtige Angaben vergessen oder Daten durcheinanderbringen. Aber auch Familienmitglieder, Freunde und Bekannte oder Nachbarn, die gegebenenfalls den Notruf ausgelöst haben, können hierzu meist keine konkreten Angaben machen.

Doch ist ein Notfall eingetreten und die Rettungskräfte vor Ort eingetroffen, sehen sie den Aufkleber „Notfalldose“, können diese aus dem Kühlschrank entnehmen und haben sofort alle wichtigen notfallrelevanten Daten vorliegen. Als Aufbewahrungsort hat sich der Kühlschrank deshalb bewährt, da sich in jedem Haushalt ein solcher befindet und sich auch in einer fremden Wohnung leicht finden lässt.

In der Notfalldose kommt ein Notfallformular, auf dem alle wichtigen Informationen festgehalten werden. Dies sind:

  • Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer der Person
    (mit aktuellem Foto zu schnellen Identifizierung)
  • Kontaktdaten des Hausarztes
  • Informationen zu Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten und Allergien
  • Welche Medikamente müssen regelmäßig genommen werden?
  • Aufbewahrungsort der Medikamente
  • Hinweise auf Patientenverfügung und/oder Vorsorgevollmacht und zum Ablageort
  • Namen von Angehörigen oder Freunden, die informiert werden sollen
  • Müssen Menschen und/oder Tiere bei plötzlicher Abwesenheit versorgt werden?

 

Neben diesem Notfallformular passen in die SOS-Dose auch Beipackzettel von derzeit eingenommenen Arzneimittel.

Die Notfalldose ermöglicht eine rasche Hilfe durch die Rettungskräfte. In einer Notsituation, wo es auf jede Minute ankommt, sind wichtige Daten schnell verfügbar und lassen sich zudem ohne technischen Aufwand leicht aufbewahren.

Doch wo kann man diese Rettungsdose erwerben? Ganz einfach unter www.notfalldose.de. Egal ob Apotheke, Großhandel oder Patient – alle können die Notfalldose im Online-Shop bestellen. Das Rettungsdosen-Set enthält neben der Notfalldose das dazugehörige Notfallformular für zwei Aufkleber für die Wohnungs- und Kühlschranktür. Die Preise sind für alle gleich und gestaffelt: Je mehr SOS-Dosen bestellt werden, desto günstiger wird die einzelne Dose. Die Mindestbestellmenge besteht jedoch aus drei Dosen. Allerdings hat das Prinzip der Notfalldose, ausgehend von Irland und Großbritannien, inzwischen auch hierzulande etliche Apotheker überzeugt, was letztlich dazu geführt hat, dass Apotheken die Notfalldose mittlerweile in ihr Sortiment aufgenommen haben.