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Essen und Trinken in der zweiten Lebenshälfte

21. Jan. 2016

won kraft natur nahrungsergaenzungAnti-Aging-Programme haben zurzeit Hochkonjunktur. Dabei stellt sich auch die Frage: „Kann man sich jung essen?“ Eine abwechslungsreiche und dem Bedarf entsprechende Ernährung ist in jedem Lebensalter eine der wichtigsten Voraussetzungen für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.

Gesundheit und Leistungsfähigkeit können allerdings im fortgeschrittenen Alter durch Fehlernährung (zu viel Kalorien, Fett und Alkohol sowie Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen) weitaus stärker beeinträchtigt werden, als dies in jüngeren Jahren der Fall ist (ohne zu vergessen, dass sich diese Fehler dann in späteren Jahren bemerkbar machen).

Auch scheinbar nur geringfügige Fehler in der Ernährung, die über Jahre hinweg gemacht werden, summieren sich im Laufe der Zeit und machen sich besonders in der zweiten Lebenshälfte bemerkbar.

 

Gibt es eine Altersdiät?

Grundsätzlich gilt, dass es jedoch keine besondere Schonkost oder gar „Altersdiät“ gibt, vielmehr ist eine dem Lebensalter angepasste, vollwertige Ernährung notwendig, um in der zweiten Lebenshälfte Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten oder diese gegebenenfalls soweit wie möglich wieder herzustellen.

Es muss allerdings – um hier Missverständnissen vorzubeugen – deutlich gesagt werden: Alterungsvorgänge sind natürliche biologische Prozesse im Laufe des Lebens, die niemand verhindern kann. Ein gesundheitsbewusstes Verhalten, vollwertige Ernährung (hohe Nährstoffdichte, reich an Gesundheitsstoffen) und körperliche Aktivität sowie geistige Beweglichkeit sind jedoch die besten „Helfer“, sich körperlich und geistig bis ins hohe Alter fit zu halten.

 

Wie muss die Ernährung angepasst werden?

Die Ernährung im höheren Lebensalter ist auszurichten auf einige strukturelle Veränderungen und funktionelle Einschränkungen. Mit zunehmendem Lebensalter und bei gleichzeitig verringerter körperlicher Aktivität nimmt der Grundumsatz allmählich ab. Dies macht es notwendig, weniger das heißt kalorienärmer zu essen.

Das persönlich richtige Maß beim Essen erfordert aber in jedem Fall ein ganz besonderes Qualitätsbewusstsein, um nicht einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen zu erleiden. Folgerichtig muss es heißen: Qualität statt Quantität. Frisches Gemüse und Obst, feinkrumiges Vollkornbrot und Kartoffeln, fettarme Milchprodukte und mageres Fleisch sowie Seefisch sind empfehlenswert.

Mehr Bewegung kann hier für einen gewissen Ausgleich sorgen und dem Abbau von Muskulatur entgegenwirken. Ausreichend Bewegung im Freien erhöht den Energieumsatz, erlaubt eine höhere Energiezufuhr und damit eine bessere Versorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen. Unter dem Einfluss des Sonnenlichts wird die Bildung von Vitamin D gefördert, das für den Kalziumgehalt und Knochenstoffwechsel wichtig ist.

Da das Durstgefühl im Alter oft vermindert ist, muss vor allem auf ausreichend Trinkflüssigkeit, zirka 1 bis 1,5 Liter, gleichmäßig über den Tag verteilt, geachtet werden. Damit man das Trinken nicht vergisst, sollten Getränke wie Säfte, Mineralwasser oder Tell in sicht- und greifbarer Nähe bereitgestellt werden.

 

Öfter kleine Mahlzeiten

Mit Rücksicht auf die im Alter zunehmende Schwierigkeit der Regulierung von Blutzucker- und Blutfettwerten, werden durch Mahlzeitenverteilung im Tagesverlauf Stoßbelastungen dieser Stoffwechselwege vermieden, wie sie bei wenigen üppigen Portionen leichter auftreten.

 

Welche Einflüsse auf die Ernährung sind sonst noch zu beachten?

Verschiedene Gesichtspunkte können die Lebensqualität der Ernährungsversorgung im höheren Lebensalter beeinträchtigen: Probleme mit den Zähnen bzw. Zahnprothesen, veränderter Geschmacks- und Geruchssinn und damit verbunden Appetitlosigkeit sowie Magen-Darm-Beschwerden.

Deshalb sind auch das appetitliche Anrichten der Speisen, ein freundlich gedeckter Esstisch und das fantasievolle Würzen wichtig.

Einfluss auf den Nährstoffbedarf haben eine möglicherweise mangelnde Absorption (= Nährstoffaufnahme), Medikamenteneinnahme – hier müssen insbesondere Abführmittel und die oft gleichzeitige Verwendung mehrerer Arzneimittel erwähnt werden – sowie Alkoholkonsum.

 

Praxistipp

Ausreichend Trinkflüssigkeit, Bewegung und Ballaststoffe können der Darmträgheit am besten vorbeugen. Falsche Ernährung äußert sich bei Senioren meist in Form von unspezifischen Beschwerden wie Antriebsverminderung, Schläfrigkeit, Beeinträchtigung der Merkfähigkeit und Appetit- oder Gewichtsverlust.

Manche dieser Beschwerden werden vorschnell dem Alterungsprozess zugeschrieben und nicht als Anzeichen eins Vitaminmangels erkannt. In diesem Fall können Nahrungsergänzungsmittel für einen schnellen und sicheren Ausgleich sorgen. Achten Sie insbesondere auf die Vitamin C, E, B12 und Folsäure.

Das tägliche Glas Gemüsesaft versorgt Sie gleichzeitig mit Pflanzenschutzstoffen, die vor vorzeitigen Alterungsvorgängen schützen können. Überhaupt sind hochwertige Säfte und Saftkonzentrate für Senioren eine geschmacklich attraktive Lösung beides zu verbessern: die Flüssigkeitszufuhr und die Aufnahme lebensnotwendiger Vitamine und Mineralstoffe sowie wichtiger gesundheitsfördernder Pflanzenstoffe.