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Bundesland Berlin
Höhe 29,5 - 115 m ü NHN
Fläche 891,69 km²
Einwohner 3.775.251   (2022)
Bevölkerungsdichte 4.234 Einwohner je km²

 

Wohnen und Leben in Berlin

berlin brandenburger torBerlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und nach eigener Verfassung vom 01. Oktober 1950 gleichzeitig eines ihrer Länder und wird komplett vom Land Brandenburg umschlossen. Die Stadt ist die bevölkerungsreichste und flächengrößte Gemeinde Deutschlands. Zudem ist sie nach Istanbul (15,07 Mio.), Moskau (12,38 Mio.), London (9,05 Mio.), Sankt Petersburg (5,38 Mio.) die fünfgrößte Stadt Europas (2019).

Seit 1999 ist sie auch Regierungssitz und damit politisches Zentrum Deutschlands. Darüber hinaus ist sie auch ein bedeutendes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum und als Wissenschafts-, Forschungs-, Messe- und Kongressstandort bekannt.

Berlin besitzt unzählbar viele Sehenswürdigkeiten, wobei sich die Bedeutungsvollsten im Bezirk Mitte, Zoo / Kudamm sowie um das Areal vom Kulturforum und dem Potsdamer Platz befinden. Zu den wichtigsten Wahrzeichen der Metropole gehört das Brandenburger Tor. Das Triumphtor wurde nach Plänen von Carl Gotthard Langhans von 1788 bis 1791 errichtet und ist den Torbauten der Athener Akropolis nachempfunden. 1793 wurde die von Johann Gottfried Schadow entworfene Quadriga auf das Brandenburger Tor gesetzt. Von den ursprünglich 18 Berliner Stadttoren ist es das einzig erhaltene. Mit ihm sind viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden. Heute ist der zum Klassizismus gehörende Sandsteinbau zum Symbol der Teilung und Wiedervereinigung von Deutschland geworden.

Das Reichstagsgebäude am Platz der Republik ist seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages. 1894 wurde der Berliner Reichstag vom Architekten Paul Wallot fertig gestellt. In den 1960er und 1970er Jahren wurde es wieder aufgebaut, nachdem es im zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde. Seine spektakuläre gläserne Kuppel, mit einem riesigen Durchmesser von 38 Metern, erhielt das Gebäude nach der deutschen Wiedervereinigung nach Plänen des Architekten Sir Norman Forster.

Der Berliner Fernsehturm, direkt am Alexanderplatz (Zentrum des alten Ostberlins und benannt nach dem russischen Zaren Alexander I.), wurde 1969 fertig gestellt und in Betrieb genommen. Mit seinen 368 Metern ist er das höchste Gebäude Deutschlands. Der charakteristische Fernsehturm mit seiner silbernen Kugel kann man von weitem erkennen. Von seiner Aussichtsplattform, die sich in 203 Metern Höhe befindet, hat man einen herrlichen Ausblick über Berlin.

Einer der schönsten Plätze befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Friedrichstraße, der Gendarmenmarkt. Gleich drei architektonische Höhepunkte sind hier zu finden. Das Konzerthaus, welches in den Jahren 1818 bis 1821 von Karl Friedrich Schinkel erbaut wurde, gehört zu den Meisterwerken klassizistischer Baukunst in Deutschland. Das mehrfach umgebaute Haus mit seinen vier Spielstätten hat ein breit gefächertes Programm zu bieten: vom Sinfoniekonzert über Kammermusik, von Alter zu Neuer Musik, von Musiktheaterproduktionen zu Kinderkonzerten.

Links vom Konzerthaus steht der im Auftrag Friedrichs II., in den Jahren 1780 bis 1785 von Carl von Gontard, im barocken Stil errichtete Deutsche Dom. Auf der Spitze des 70 Meter hohen Kuppelturms steht die vergoldete Statue einer Allegorie auf die Tugend und an ihrer Fassade befindet sich Skulpturenschmuck mit Szenen aus dem Leben Christi. Untergebracht ist hier die historische Dauerausstellung des Deutschen Bundestags zur Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland.

Gegenüber dem Deutschen Dom steht sein Pendant: Der ebenfalls im Auftrag Friedrichs II., in den Jahren 1780 bis 1785 von Carl von Gontard, im barocken Stil errichtete Französische Dom. Sein eindrucksvoller Turm ist gleichfalls 70 Meter hoch. Über eine großzügige Wendeltreppe führen 254 Stufen in 40 Meter Höhe. Von hier aus hat man einen grandiosen Panoramablick über den Gendarmenmarkt und wenn man den Turm zur vollen Stunde von 10 bis 18 Uhr besteigt, wird dieses Erlebnis – durch das Geläut von 60 Bronzeglocken die unterschiedlichste Melodien spielen - akustisch untermalt. Untergebracht ist hier das Hugenottenmuseum.

In Berlins historischer Mitte befinden sich auch Deutsches Historisches Museum und die Museumsinseln. Das Deutsche Historische Museum präsentiert sich in zwei architektonisch bemerkenswerten Gebäuden. Im bedeutendsten erhalten Barockbau, dem Zeughaus wird die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Europäern vermittelt. Über 7.000 einzigartige Exponate machen die Vergangenheit lebendig und anschaulich. Entwicklungen und Facetten und prägende Ereignisse der deutschen Geschichte werden hingegen in der neuen Ausstellungshalle von I.M. Pei gezeigt. Die Museumsinsel zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt und zu den bedeutendsten Museumskomplexen von Europa. Das Pergamonmuseum, das Bode Museum, Altes Museum, Alte Nationalgalerie und Neue Museum gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zusammen präsentieren die Häuser mit ihren Sammlungen über 6.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte.

In direkter Nachbarschat befindet sich der Berliner Dom am Lustgarten auf der Museumsinsel. Die ehemalige Hof- und Domkirche der Hohenzollern wurde unter Kaiser Wilhelm II. in den Jahren 1894 bis 1905 neu gebaut. Der mächtige Bau mit seiner markanten Kuppel ist kaum zu übersehen. Besichtigt werden können der Kuppelumgang, die Predigtkirche, die Tauf- und Traukirche und die Hohenzollerngruft. Neben Gottesdiensten wird der von Julius Raschdorff im Stil der Neorenaissance und des Neobarocks errichtete Bau auch für Staatsakte, Konzerte und Veranstaltungen genutzt. Der Berliner Dom ist mit seiner Höhe von 98 Metern, seinen Türmen und der großen Kuppel die größte evangelische Kirche Deutschlands.

Zentraler Erinnerungsort an die deutsche Teilung ist die Gedenkstätte Berliner Mauer. Sie befindet sich zwischen den Bezirken Wedding und Mitte auf dem ehemaligen Grenzstreifen entlang der Bernauer Straße und besteht aus dem Denkmal für die Opfer der Teilung, einem Dokumentationszentrum und der Kapelle der Versöhnung. Dank eines erhaltenen Mauerabschnitts mit Wachturm kann man sich ein Bild von den ehemaligen Grenzanlagen machen. Mehr Berliner Mauer gibt es an der East Side Gallery. Auf einer Strecke von 1,3 Kilometern verbindet sie den Berliner Ostbahnhof mit den bekannten Türmen der Oberbaumbrücke. Rund 100 Graffitikünstler aus der ganzen Welt setzten mit ihren Werken ein Zeichen für Weltoffenheit, Verständnis und Frieden. Sie ist nicht nur eine der farbenfrohsten Sehenswürdigkeiten, sondern gilt ferner als längste Open-Air-Galerie der Welt.

Die Oberbaumbrücke, erbaut von 1894 bis 1896, überspannt die Spree und verbindet Kreuzberg und Friedrichshain. Von 1961 bis 1989 war sie Grenzübergangsstelle und durfte nur von Fußgängern benutzt werden. Sie ist eine der schönsten Panoramen der Stadt und bietet einen Blick auf die riesige Skulptur Molecule Man, die in der Spree steht und als Symbol für die Einheit steht.

Mitten im Berliner Ortsteil Tiergarten steht auf dem Großen Stern die 61 Meter hohe Siegessäule mit ihrer vergoldeten geflügelten Viktoria-Statue. Das Monument wurde von Johann Heinrich Strack von 1865 bis 1873 erbaut und erinnert an die Siege Preußens gegen Dänemark, Österreich und Frankreich. Von der Aussichtsplattform der 35 Tonnen schweren „Goldelse“ (8,3 Meter hohe Figur), von Friedrich Drake, aus hat man einen herrlichen Blick auf den größten Park der Stadt, den Tiergarten und das benachbarte Schloss Bellevue. Der Berliner Tiergarten ist das grüne Herz der Hauptstadt. Der königliche Landsitz – Schloss Bellevue – wurde 1785 von Prinz Ferdinand von Preußen errichtet und gilt als erster klassizistischer Bau Preußens. Seit den 1950er Jahren ist das Schloss Bellevue die Berliner Dependance des Staatsoberhauptes und seit 1994 erster Amtssitz des Bundespräsidenten.

Seit der Jahrtausendwende pulsiert das Leben wieder am Potsdamer Platz. Nach über 40 Jahren Trümmerlandschaft und Niemandsland zu Zeiten der DDR ist hier seit den 1990er Jahren ein neues Quartier mit Kultur, Gastronomie, Hotels und Bürogebäuden entstanden. Heute dominieren das Sony Center mit dem Bahn-Tower, der Kollhoff-Tower, unzählige Geschäfte und das Beisheim-Areal mit dem Hotel Ritz-Carlton das Bild. Nicht nur während der Filmfestspiele ist der Potsdamer Platz heute vor allem der Ort der Berliner Stars und Sternchen.

Auf dem Breitscheidplatz im Berliner Stadtteil Charlottenburg steht die im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. zum Gedenken an seinen Großvater Kaiser Wilhelm I. evangelische Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Sie wurde in den Jahren 1891 bis 1895 von Franz Schwechten im Stil der Neoromanik erbaut. Das markante Wahrzeichen wird wegen ihrer Turmruine liebevoll „Hohler Zahn“ genannt. Sie ist Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung und steht für Frieden und Versöhnung.

Etwas außerhalb der Innenstadt liegt das prunkvolle Schloss Charlottenburg. Errichtet wurde es um 1700 vom preußischen Staatsoberhaupt Friedrich III. für seine geliebte und vom Volk verehrte Frau Sophie-Charlotte. Es liegt inmitten eines malerischen Schlossparks an der Spree.

Auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht auch die märchenhafte Pfaueninsel, ein 67 Hektar großer idyllischer Landschaftspark. Sie ist mit ihrem weißen Schlösschen der perfekte Ort für einen romantischen Ausflug und zeichnet sich durch landschaftsgärtnerische Gestaltung und einen uralten Baumbestand aus, in dem freilaufende Pfauen ihr Rad schlagen. Ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört Schloss und Park Glienicke. Das ehemalige Sommerschloss des Prinzen Carl von Preußen liegt im Südwesten von Berlin, nahe der Glienicker Brücke an der Grenze zu Potsdam. Der klassizistische Bau von Karl Friedrich Schinkel ist ein beeindruckendes Freilichtmuseum.

Lohnenswert ist auch ein Besuch in einer der beiden Zoologischen Gärten in Berlin. Der Tierpark Berlin im Stadtteil Friedrichsfelde ist mit seinen 160 Hektar der größte Landschaftstierpark in Europa. Zu seinem Bestand zählen fast. 8.000 Tiere. Den noch bestehende älteste Zoo Deutschlands, der Zoologische Garten Berlin findet man hingegen im Stadtteil Tiergarten. Er ist der artenreichste Zoo der Welt.

Berlin hat aber auch in kultureller Hinsicht viel zu bieten. Namhafte Opernhäuser sind die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Unter den Linden und die Komische Oper. Friedrichstadt-Palast, Theater des Westens, Bluemax Theater und Admiralspalast sind bekannte Bühnen für Musical und Varieté. Klassische Konzerte bieten die Philharmonie und das Konzerthaus und dem Schauspiel widmen sich das Berliner Ensemble, Deutsches Theater, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, die Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater, die Schaubühne am Lehniner Platz, das Maxim Gorki Theater und das Renaissance-Theater. Kabarett-Theater bieten die Distel, die Stachelschweine und die Wühlmäuse.

Berlins beliebteste Shoppingmeile ist der Kurfürstendamm. Hier haben sich die großen Modeketten mit nobelsten Marken angesiedelt. Fast jeder Bezirk hat aber seine eigene Einkaufsstraße. Die wichtigsten Boulevards sind sodann Friedrichstraße, Wilmersdorfer Straße, Schönhauser Allee und Schloßstraße. Zu den angesagten Kaufhäusern der Stadt gehören das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) und das französische Kaufhaus Galeries Lafayette. Daneben existieren über 70 Einkaufszentren und mehrere Outlets.

In allen Berliner Stadtteilen gibt es zahlreiche gastronomische Angebote mit nationaler und internationaler Küche. Türkische und arabische Spezialitäten finden man in Kreuzberg, Neukölln, Moabit und Wedding. Vietnamesische Kost in Lichtenberg und russische Köstlichkeiten in Lichtenberg, Friedrichshain und Charlottenburg. In Berlin gibt es ein sehr breit gefächertes gastronomisches Angebot, von einfachen Speisegaststätten über Biergärten, Erlebnisgastronomie bis hin zur Sterneküche. Als typische Speisen gelten Leber nach „Berliner Art“, Kasseler, Eisbein aber auch Currywurst und Bulette. Gängigste Biersorte ist das Pilsener und typisch ist die Berliner Weiße. Beliebt ist aber auch der Futschi, ein Longdrink-Mix aus Cola und Weinbrand.

Nicht zuletzt gehört die Hauptstadt seit den 1990er Jahren mit ihren angesagten Clubs, Bars und Discotheken zu einer der Party-Metropolen schlechthin.

 

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