Zahlreiche Studien belegen das Sport nicht nur dem Körper gut tut, sondern sich auch positiv auf das Gehirn auswirkt. Besonders älteren Menschen tut regelmäßiger Ausdauersport gut. Demzufolge haben fitte Menschen zwischen 55 und 75 Jahren eine elastische Hauptschlagader und schneiden bei kognitiven Tests besser als wenig trainierte ab. Zudem schützt sportliche Aktivität davor, vorzeitig geistig abzubauen.
Durch die körperliche Betätigung wird das Gehirn bis ins hohe Alter flexibel gehalten und zudem wird hierdurch sogar die Gehirnaktivität gesteigert. Das Gehirn ist nämlich in der Lage, ähnlich wie bei einem Muskel, sich neuen Belastungen anzupassen.
Bereits leichtes Ausdauertraining führt bereits zu einer deutlich besseren Sauerstoffversorgung des Gehirns. Desto mehr Sport man betreibt, desto mehr Sauerstoff kann man aufnehmen und umso klarer kann man denken. Durch den Sport wird aber auch die Hirndurchblutung verbessert. Auf diese Weise werden nicht nur bestehende Hirnverbindungen gefestigt, sondern auch neue Synapsen gebildet.
Daraus erklärt sich auch, dass man nach einem Training leistungsfähiger und fokussierter denken kann. Komplexere Aufgaben lassen sich nach einer sportlichen Betätigung besser lösen und Assoziationen leichter merken. Selbst Ablenkungen lassen sich erfolgreicher ausblenden.
Doch Sport ist nicht gleich Sport. Wichtig ist, dass er mit einem Mindestmaß an Anstrengung verbunden ist. Man muss sich bei der körperlichen Betätigung zwar nicht verausgaben, sollte aber zumindest ins Schwitzen kommen.
Experten gehen davon aus, dass eine verbesserte Denkfähigkeit mit der Durchblutung zusammenhängt. Wenn sich die Leistung von Herz und Gefäßen durch den Sport erhöht, wird auch das Gehirn mit mehr Nährstoffen versorgt.
Regelmäßiger Ausdauersport übt nicht nur positive Auswirkungen auf diverse Hirnareale aus sondern verlangsamt zugleich den altersbedingten Abbauprozess im Gehirn. Also: Runter von der Couch – Bewegung ist angesagt!
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